Rheinisches Industriemuseum - Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen Seitenendeweiter

14. Juli 2001: Ein nasskalter, mitteleuropäischer Sommer-Sams-Tag. Da mag man gar nicht das Bett verlassen, frühstückt gegen Mittag dort, schafft es dann aber doch!
...und nun?
Rheinisches Industriemuseum, das ist nämlich direkt um die Ecke und hat ein Dach. Bereits vor'm Eingang, spürt man den Boden beben und ein dumpfes, rhythmisches ist nicht zu überhören. Die freundliche Dame am Eingang rät uns, nicht den Pfeilen auf dem Boden zu folgen, sondern gleich die Quelle des Lärmes aufzusuchen, da der Schmied um 16:00Uhr Feierabend habe. Gesagt, getan:
Schmiedehammer
Hinter einer steinalten Maschine steht ein Blau-Mann, neben ihm ein Ofen, in dem der Schmied Eisenstücke zum Glühen bringt, diese dann unter den 2 Tonnen schweren Hammer legt und denselben umgehend mittels Hebel runterkrachen lässt. Natürlich sind Hammer und Amboss mit "Gesenken" bestückt, die dem rohen Bandstahl nach der Tortour die Form einer Schere geben.
schmiede das Eisen solange es heiss ist...
Diese Rohlinge werden in einem Eimer gesammelt, worin sie zur nächsten Station wandern.

Landschaftsverband Rheinland
Rheinisches Industriemuseum
Solingen
©2001,

© 2001 Rosa Meyer, Michael Tettinger