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Einfache Erklärungen für viele Begriffe aus dem Reich des Nähens, alphabetisch sortiert.



Nähnadeln

Auch wenn Du nicht gern mit der Hand nähst, solltest Du immer ein kleines Sortiment von Handnähnadeln haben. Faustregeln für den Einsatz:
Feine Nadeln für feine Stoffe und grobe Nadeln für grobe Stoffe.
Kurze Nadeln für kurze Stiche und lange Nadeln für lange Stiche.

Nähmaschinennadeln gibt es in verschiedenen Stärken von 60 (fein) bis 110 (stark) – je feiner der Stoff, um so dünner sollten auch Nadel und Faden sein. Für ein sauberes Stichbild solltest Du immer die passende Nadel zum Stoff einsetzen und wechseln, wenn sie stumpf ist.

  • Universalnadeln sind für leichte und mittelschwere Webstoffe ohne Elasthan.
  • Jeansnadeln eignen sich für feste, schwere Webstoffe.
  • Titannadeln sind besonders stabil und perfekt für LKW-Planen, schweres Segeltuch und ähnlich harte Fälle.
  • Jerseynadeln für feine Wirk- und Strickwaren ohne Elasthan, auch für Fleece und Walk.
  • Stretchnadeln sind für alle Stoffe mit Elasthananteil. Auch Stoffe mit gummiartigen Beschichtungen, Schaumstoff und Neopren lassen sich mit Super Stretch Nadeln gut nähen..
  • Microtexnadeln sind spitz, schlank und hinterlassen in sythetischen Geweben wie z.B. unserem Regenstoff nur kleine Löcher.
  • Ledernadeln haben eine messerscharf geschliffene Spitze und sollten nur für echtes Leder oder Nähpappe verwendet werden.
  • Top-Stitch-Nadeln haben ein besonders großes Öhr für besonders dickes Garn. Zum Beispiel zum steppen von Ziernähten.
  • Zwillingsnadeln für perfekte, dehnbare Säume an Jersey und Maschenwaren.

Nadeln, Sytem 130/705H passen für fast alle Haushaltsnähmaschinen. Einige Overlock- und Covermaschinen brauchen System ELx705. Im Zweifelsfall solltest Du in der Bedienungsanleitung Deiner Maschine nachschauen.