die Entdeckung
"Schon im Sommer 1856 war die Zerstörung der Felswände auf der linken Schluchtseite bis zum Abbruch der der Feldhofer Grotten vorliegenden schmalen Terasse fortgeschritten, und dadurch die bis dahin grösstenteils unsichtbare Mündung der kleineren Grotte in ihrem ganzen, 8 Fuss im lichten messenden Umfange blossgelegt worden. Es fand sich, dass der bei weitem grössere Teil des nach innen keilförmig verjüngten, etwa 15 Fuss langen Grottenraumes von einem über 6 Fuss mächtigen, compacten Lehmlagergefüllt war. Auf die Gebeine stiess man etwa 2 Fuss tief unter der Oberfläche.

Sie lagen, wie sich bei der fortschreitenden Arbeit ergab, in der Längsrichtung der Grotte horizontal hingestreckt, mit dem Schädel nach der Mündung gewendet, wurden aber wegen der fest anklebenden Lehmhülle, die sie umgab, anfänglich so wenig erkannt und beachtet,

 dass sogar die Schädeldecke mit dem losgehackten Lehmschutt von dem vorliegenden Plateau in die Tiefe hinunter geworfen und erst nach Auffindung der Armknochen - und nachdem Herr Beckershoff, der zufällig in diesem Augenblick zur Stelle kam, den Arbeitern die Aufbewahrung aller Knochen, die sie fänden, anempfohlen hatte - nebst einigen Rippenfragmenten aus dem Schutt wieder hervorgesucht wurden.
Unter diesen Umständen ist es erklärlich, dass von einem Möglicherweise vollständig vorhandenem Skelette ausser der genannten Schädeldecke und einem ansehnlichen Beckenfragment vorzugsweise nur die grösseren Bestandteile der Gliedmassen gerettet, die kleineren dagegen sowie namentlich auch alle Gesichtsknochen und Wirbel in ihrer Lehmhülle nicht erkannt und mit dem Schutt weggeschafft wurden."


Soweit Fuhlrotts ausführlicher Bericht über den Fund der Knochen. Als er aber seine Aussage über die Abstammung derselben veröffentlichte brachte er ein Fass ins Rollen...
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