Kurz nach Pfingsten 1826 zogen Studenten und Professoren der Düsseldorfer Kunstakademie in's Gesteins, das heutige Neandertal, um dort ausgiebig zu feiern. Mit Pferdewagen, anschliessendem Fussmarsch und Kletterpartie war der Weg zwar beschwerlich aber offensichtlich lohnend; denn das war nicht das letzte Fest, das sie dort feierten sollten...

Doch sie kamen auch gelegentlich um zu malen: Das wild-romantische Tal  war eine Herausforderung für die jungen Landschaftsmaler der "Düsseldorfer Schule". Ihnen haben wir zu verdanken, dass wir uns heute noch , im wahrsten Sinne des Wortes, ein Bild vom ursprünglichen Neandertal machen können.

Für Alle, die es ganz genau wissen wollen: Eine Karte des inzwischen abgebauten Gesteins, in der die Lage der Grotten und anderer markanter Punkte eingezeichnet ist.

Mit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts endet die Geschichte des "Gesteins" mit dem industriellen Abbau des Kalksteins.